Knapp 28.000 Frauen sind jährlich betroffen, wobei das Erkrankungsrisiko ab dem 40. Lebensjahr stetig ansteigt und v. a. Dick- und Enddarm befallen sind. Symptome können Blut im Stuhl sowie Stuhlunregelmäßigkeiten sein. Meist entsteht der Darmkrebs aus gutartigen Wucherungen (Polypen, Adenome), so dass bei rechtzeitiger Entfernung derselben die Krebs-erkrankung verhindert werden kann.

Mögliche Untersuchungsmethoden:

  • Tastuntersuchung des Enddarms: Höher gelegene Darmabschnitte können hierbei nicht aussagekräftig beurteilt werden.
  • „Stuhlbrief“: Er weist unspezifisch Blut im Stuhl nach, reagiert aber auch auf andere Substanzen (z. B. rohe oder halbrohe Fleisch-, Wurst- oder Fischwaren, Gemüse- und Obstsorten) und findet deshalb keine Anwendung mehr.
  • Immunologischer Stuhltest:
  • Hierbei wird menschliches Blut im Stuhl nachgewiesen.
  • M2-PK-Nachweis: Hier wird ein Enzym zum Nachweis einer bösartigen Darmerkrankung nachgewiesen – keine Blutbestandteile. Damit soll er weniger störanfällig als die bereits genannten Tests sein. Dieser Test sollte nicht während eines Magen-Darm-Infektes durchgeführt werden.
  • Darmspiegelung: Sie ist die genaueste, aber auch aufwendigste Untersuchung, verbunden mit der größten körperlichen Belastung und wird von den internistischen Kollegen durchgeführt.

Bei Durchführung eines Stuhltests bitte die Gebrauchsinformationen beachten!

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