Krebs des Gebärmutterkörpers
Es erkranken 10.500 bis 11.000 Frauen jährlich, wobei das Erkrankungsrisiko ab dem 30. Lebensjahr ansteigt. Symptome sind u. a. Blutungsstörungen oder eine erneut auftretende Blutung nach den Wechseljahren. Da die Erkrankung oft von der Schleimhaut ausgeht, entgeht sie in der Regel der Tastuntersuchung. Der PAP-Abstrich ist häufig unauffällig.
Eierstockkrebs
Jährlich sind etwa 7.000 bis 7.500 Frauen betroffen. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit steigt etwa ab dem 30. Lebensjahr stetig an. Ungünstiger Weise verursacht diese Erkrankung häufig erst im fortgeschrittenen Stadium meist unspezifische Symptome wie z. B. Gewichtsabnahme oder Bauchumfangsvermehrung.
Mögliche Untersuchungsmethoden:
- Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke: Diese ergibt häufig nur bei deutlichen Vergrößerungen der betreffenden Organe auffällige Ergebnisse. Bei Übergewicht können die Organe unter Umständen gar nicht ertastet werden.
- Ultraschalluntersuchung: Hiermit können Gebärmutter inkl. Schleimhaut sowie die Eierstöcke dargestellt und Organveränderungen besser gesehen werden. Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum als Zeichen von Entzündungen oder Krebserkrankungen sind ebenfalls zu sehen.